Fotos vom Bremer Teich

Anfang August besuchte ich seit vielen Jahren zum erstem Mal wieder den Bremer Teich bei Gernrode im Harz. Dort hatte ich bereits als Kind schöne Tage verbracht und die warmen Sommertage in diesem Jahr genutzt, um neue Erinnerungen mit Freunden zu schaffen.

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Nachdem der Wohnwagen eingerichtet war, ging es auf eine Erkundungstour rund um den Teich. Vorbei am kleinen Verkaufsladen, wo am Morgen Brötchen verkauft wurden, ging es zur Badestelle und von da aus die Straße bergauf zu den Bungalows und Dauercampingplätzen. Nach dem Überqueren der Staumauer verlief der Weg durch einen Mischwald.

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Nicht nur die großen Bäume hinterließen in der Nachmittagssonne einen Eindruck, sondern auch die ganz kleinen. Rechts vom Weg entdeckte ich ein paar umgefallene Bäume und eine Steinformation, in die man hineintreten konnte. Neben Moos und vielen Ameisen entdeckte ich auch winzige Nadelbäume.

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Unweit vom Bremer Teich führt der Wanderweg „Bärweg“ zum Bärendenkmal, an welchem man sich einen Stempel der Harzer Wandernadel holen kann. Nur wenige Meter neben dem Denkmal fand ich eine große Wildblumenwiese auf, die in der frühen Nachmittagssonne nicht nur mich begeisterte, sondern auch hunderte Insekten zu sich führte.

Neben zahlreichen Bienen, Hummeln und Grashüpfern, durfte ich auch den Schmetterling mit dem Namen Waldbrettspiel zum ersten Mal sehen.

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Morgensonne und Sternenhimmel am Bremer Teich

Meine Lieblingszeit am Bremer Teich war der Morgen. Es hat fast schon etwas magisches an sich, wenn man durch den Wald in der Morgensonne spaziert und weiß, dass die Welt noch schläft.

Während eines Morgenspaziergangs hatte ich das Glück, einer kleinen Singdrossel begegnen zu dürfen, welche mich sogar für ein Foto nah an sich heran ließ, bevor sie weiterzog.

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Folgt man dem Weg zu den Bungalows auf der anderen Seite des Teiches, entdeckt man einen kleinen Trampelpfad, der in den Nadelwald hineinführt.

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An Brombeersträuchern vorbei führt der Weg zu einer großen Freifläche mit Hochsitz. Dort findet man neben Gräsern auch wildwachsenden Fingerhut und schmalblättrige Weidenröschen.

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Besonders beeindruckend empfand ich den Wechsel der Vegetation zwischen der Freifläche und dem Nadelwald. Diesen konnte man auch in einem Waldstück am Bärweg wahrnehmen. Dort ging es zunächst durch einen dichten Buchenwald hinzu einer Fläche, die mit ihren Gräsern sehr stark an eine Steppe erinnerte.

Eines meiner Highlights beim Campen am Bremer Teich war der Nachthimmel. Da man sich dort mitten im Wald befindet, sieht man den Himmel so klar, dass man problemlos mit dem bloßen Auge die Milchstraße erkennen kann.

Zum Zeitpunkt des Campingtrips war zusätzlich Perseiden-Schauer. Man konnte also nicht nur Sterne beobachten, sondern auch viele Sternschnuppen zählen.

20 Sekunden, f/4.0, ISO 6400

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