Dia und Negative – was ist der Unterschied?

Heute geht es um Dias und Negative und worin der Unterschied zwischen den beiden eigentlich liegt. Viel Spaß!

Negative

Negativ-Streifen sind eine Art Zwischenprodukt, die bei der Entwicklung der Bilder aus dem Analogfilm heraus entstehen. Sie werden bei entwickelten Bildern in der Drogerie zugeschnitten mitgeliefert. Ältere Negative findet man auch gerne als Ganzes aufgerollt in Metalldosen oder Papprollen. Negativ-Film zeigt Farbwerte des aufgenommenen Bildes komplementär. Fotografiert ihr eine gelbe Blume, sieht sie auf dem Negativ blau aus.

Dia

Anders als bei den Negativ-Bildern sind Dias fertige Foto-Produkte. Sie sind Bilder im ganz kleinen Format und können über einen Diaprojektor oder Diabetrachter angesehen werden. So wie bei Negativ-Streifen ist es auch möglich, die Dias per Filmscanner einzuscannen. Ein Dia hat dieselbe Farbgebung wie ein Bild in groß. Nehmt ihr beispielsweise das Bild einer Sonnenblume, erkennt ihr auf dem Dia, dass die Blütenblätter gelb und die Sprossachse grün ist. Auf dem Negativ ist das nicht zu erkennen.

Im Gegenlicht

Der Unterschied zwischen Negativ und Dia lässt sich am besten im Gegenlicht erkennen. Beim Dia seht ihr das Bild so, wie es auch im Großformat aussehen würde, beim Negativ könnt ihr nur abschätzen, wie das entwickelte Bild aussehen wird, da die Komplementärfarben zu sehen sind.

Dia im Gegenlicht

Negativstreifen im Gegenlicht

Negativ gescannt

Das Bild vom Negativstreifen seht ihr hier eingescannt. Beim Scannen wird eine passende Beleuchtung/Lichtquelle gewählt, die die Komplementärfarben umkehrt und die „richtigen“ Farben zeigt.

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